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Aktuelles aus Wißkirchen
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Auch in Wißkirchen gibt es seit Anfang Mai 60 pflegenfreie Urnengräber
Einige Mitbürger, deren Angehörige in pflegefreien Urnengräbern bestattet werden sollten, beklagten sich, dass dies bisher nur in Euskirchen möglich sei. Die meisten wählten dort ein pflegefreies Urnengrab unter einem Baum.
Die Dorfgemeinschaft trat daher an die Stadt heran, um auch in Wißkirchen pflegefreie Urnengräber unter Bäümen einzurichten. Da der Friedhof in Wißkirchen aber zur Zeit neu strukturiert wird, waren pflegenfreie Urnengräber unter Bäumen nicht möglich.
Die Friedhofsverwaltung bot aber an, eine pflegenfreies Urnenfeld mit zentralem Gedenkkreuz in der Nähe der Friedhofshalle anzulegen.
Im April/ Mai 2014 wurden hier 60 pflegefreie Urnenplätze angelegt. Diese Plätze sind mit weißroten Messpunkten im Rasen markiert. Am Kopf der 6 Urnenreihen befindet sich ein schwarzes Granitkreuz und zwei Bäume. Die Friedhofsverwaltung stellte der DG-Wißkirchen Informationen zu diesem Urnenfeld zur Verfügung. Eine Zusammenfassung der Informationen dient Ihrer Orientierung.
In neuen Urnenfeld in Wißkirchen gibt es 2 Urnengrabtypen:
1. Das pflegenfreie Urnenreihengrab
Es soll wahrscheinlich in den rechten Reihen (An der Hecke) des Urnenfeldes ausgewiesen werden. Hier kann je Grabstätte nur eine Urne bestattet werden. Diese Grabstätten werden von der Friedhofsverwaltung nach der Reihe vergeben.
Gebühr (2014) 1.245,00 €.
Ruhezeit 25 Jahre
Wiedererwerb bzw. Verlängerung nicht möglich.
2. Das pflegenfreie Urnenwahlgrab
In ihm können bis zu 2 Urnen bestattet werden.
Die Lage kann nach gegebenen Möglichkeiten in Absprache bestimmt werden
Gebühr (2014) 1.460,00 €
Ruhezeit nach jeder Beisetzung 25 Jahre
Verlängerung möglich
Bei jeder Bestattung muss ein Merkblatt ausgefüllt und unterschrieben werden.
Merkmale der pflegefreien Grabstätten
Nur Rasen, keine gärtnerische Gestaltung (Mähen wird vom Friedhofsträger übernommen)
Abdeckung: In Fundament eingelegte Abdeckplatte ebenerdig
Maße: Länge 0,40 m, Breite 0,30 m, Dicke mindestens 0,10 m
Grabschmuck (Pflanzen, Blumenvasen, Gebinde, feste Grablichter) nicht zulässig
Spätestens 6 Monate nach der Bestattung ist die Grabstätte kenntlich zu machen.
(Zusammengefasste Information 2014 - Genauere und aktuelle Daten bei der Friedhofsverwaltung der Stadt Euskirchen Tel. 02251 14354)
Ergebnisse der Bürgerversammlung am 04.02.2014
Wißkirchen aktuell
Zusammenfassung der Informationsgespräche bei der Bürgerversammlung der CDU am 04.02.2014 im Sportheim in Wißkirchen
Themen:
1. Umleitung des Flutgrabens des Veybachs
2. Neubau der Umkleiden am Sportheim, Abriss alte Umkleide
3. Urnenfeld für pflegeleichte Gräber auf dem Friedhof
4. Dauerparken auf der Straße „Trotzenberg“ in der Nähe des Friedhofs
5. Viele Probleme bei den Ausfahrten aus Wisskirchen auf die B266
6. Stau auf der B266 am Morgen und Schleichwege durch den Ort (Outletverkehr)
7. Spazier- und Fahrradweg von Wißkirchen nach Veynau
8. Fahrradweg von Euenheim nach Billig
9. Verbesserungen der Wege zum Billiger Wald
10. Geruchtsbelästigung durch Gülleauftrag im Sommer
1. Umleitung des Flutgrabens des Veybachs
Nachdem Ende 2013 das Planfeststellungsverfahren zur Umleitung des Veybachvorfluters abgeschlossen war, wurde ein gerichtlicher Einspruch erhoben, der voraussichtlich bis Mai 2014 abgeurteilt worden ist. Dann kann eventuell mit der Ausführungsplanung, Finanzierung und anderen Vorbereitungen für den neuen Veybachumfluter begonnen werden.
Der Planungsbereich des Veybachausbaus erstreckt sich von der Georgstraße (Toom) in Euskirchen bis nach Wißkirchen.
Im Ortsbereich Wißkirchen zweigt der neue Flutgraben vor dem jetzigen Wehr nahe der Firma Boecker über das Feld Richtung Garten P. Sistenich ab. Vor diesem Garten verläuft er an der Feldscheune Esser vorbei, hinter der Schule, über den ehemaligen „Kutschenplatz“ und mündet kurz von der Brücke der Umgehungsstraße nach Billig in den alten Flutgraben. Wißkirchen wird durch einen ca. 1 m hohen Damm vor Überschwemmungen geschützt. Der neue Bachlauf erhält nur eine Brücke an der Marathonstraße.
Der jetzige Flutgraben an der Von-Halt-Straße soll laut Aussage von Bürgermeister Friedl als kleiner Bach mit geringer Wassermenge erhalten bleiben.
Der Graben entlang der Marathonstraße wird dann überflüssig.
Die Planer der Stadt könnten sich vorstellen, dass die Fertigstellung des neuen Vorfluters in 3 bis 5 Jahren möglich sei. Bebauungspläne in diesem Gebiet werden bis dahin zurückgestellt.
2. Neubau der Umkleiden am Sportheim, Abriss alte Umkleide
Da die Umkleiden für die Fußballmannschaften vor der Turnhalle an der Marathonstraße im baulich sehr schlechten Zustand sind, werde sie in Kürze durch einen Neubau am Sportheim ersetzt. Der alte Bau wird abgerissen und voraussichtlich in Grünanlagen umgewandelt.
3. Urnenfeld für pflegeleichte Gräber auf dem Friedhof
Auf Anregung der Dorfgemeinschaft wird auf dem Friedhof in Wißkirchen ein pflegeleichtes Urnenfeld in der Nähe der Pastorat eingerichtet. Es handelt sich hierbei um eine Grasfläche auf der Urnengräber mit Abdeckplatten aus Stein entstehen sollen. Auf dieser Fläche dürfen keine Blumen und Lichter aufgestellt werden, das kann einem zentralen Kreuz geschehen.
4. Dauerparken am Trotzenberg in der Nähe des Friedhofs
Anwohner, Friedhofsbesucher und Autofahrer beklagen sich über mehr als 20 Pendler, die ihre Autos auf dem Trotzenberg gegenüber der Friedhofstreppe auf dem Straßenbankett dauerparken. Dadurch wird den Friedhofsbesuchern der Parkplatz weggenommen, sie behindern die Ausfahrt von Anliegern und das Durchkommen von großen Fahrzeugen.
Aus diesem Grund beantragten die anwesenden Bürger die Einrichtung einer zeitlich begrenzten Parkzone ( 2 Stunden) mit Parkschein.
5. Viele Probleme bei den Ausfahrten auf die B266
Die Ausfahrten Trotzenberg und Marathonstraße auf die B266 sind sehr gefährlich und mit vielen Problemen behaftet.
An der Ausfahrt Trotzenberg muss man die Vorfahrt der Radfahrer beachten. Das ist aber nicht möglich, denn wenn man den Radweg einsehen möchte, dann steht man schon mitten auf demselben. Da die Radfahrer vorfahrsberechtigt sind, ergibt sich hier ein Konflikt, der nicht zu lösen ist. Der Bürgermeister wurde gebeten, eine Lösung zu suchen.
Eine Vielfalt von Problemen gibt es an der Marathonstraße:Auch hier ist der Radweg kaum einsehbar mit ähnlicher Problematik wie am Trotzenberg.Hier befindet sich eine kleine Steigung, die man im Winter oft nur mit etwas Schwung meistern kann, man kann also nicht 2-3 Mal anhalten, um den Verkehr zu beobachten.Sträucher zwischen Radweg und Fahrbahn der Bundesstraße behindern den Blick auf die B266 Richtung Autobahn, man sieht die kommenden Fahrzeuge zu spät..Schüler, die an der Bushaltestelle B266 Harbigstraße (Bierverlag Schmitz) aussteigen und über die Marathonstraße in den Ort wollen, begeben sich in große Gefahr. Zunächst müssen sie die sehr belebte Bundesstraße ohne Hilfe überqueren, dann gehen sie aus dem gut ausgebauten Bürgersteig bis zu Mündung der Marathonstraße. Da es hier keinerlei Bürgersteig gibt, lediglich einen verwilderten Graben, sind sie gezwungen auf die Fahrbahn zu wechseln und die ist an dieser Stelle äußerst gefährlich. Der Fußgängerweg an der B266 ist an der Ecke Marathonstraße oft durch stark überhängende Schlinggewächse vom Grundstück Marathonstraße 2 zugewuchert.
6. Stau auf der B266 am Morgen und Schleichwege (Outletverkehr)
Jeden Werktagmorgen zwischen ca. 7 und 8 Uhr staut sich der Verkehr an der Ampel der Umgehung Billig Richtung Euskirchen. Der Stau erstreckt sich häufig bis an die Abzweigung nach Enzen. Viele Autofahrer probieren dann, diesen Stau zu umgehen. Sie biegen an der Dorfeinfahrt nahe Küpper-Hoffmann in den Trotzenberg ein und fahren oft mit überhöhter Geschwindigkeit (30 km Zone) über die „Alte Landstraße“ Richtung Umgehung Billig, oder sie fahren sehr zügig durch das Zentrum Wißkirchens über die Marathonstraße, an Kindergarten und Schule vorbei über den Feldwirtschaftsweg Richtung Billig.
Das Problem wird sich ab August auch auf den Rest des Tages ausweiten, wenn das Outlet in Bad-Münstereifel eröffnet wird, denn die Navis der Autos werden einen großen Teil des Outletverkehrs über Wißkirchen und Billig nach Bad-Münstereifel lotsen.
Abhilfe schafft hier nur ein Kreisel an der jetzigen Ampelkreuzung mit Anbindung der B56, dabei würde die Ampel an der Kreuzung B56/B266 in Euenheim wegfallen.
7. Spazier- und Fahrradweg von Wißkirchen nach Veynau
Veynau gehört zwar zu Wißkirchen, ist aber durch die schlechte Anbindung, von Spaziergängern und Fahrradfahrern über sehr stark verschmutzte Feldwege zu erreichen.
Zwar gibt es einen gut ausgebauten Fahrradweg direkt an der B266. An der Autobahn ist der Überweg jedoch sehr gefährlich und für Kinder nicht geeignet.
Viel einfacher und besser gelangte man auf 2 weiteren Wegen zur Burg Veynau, einer entlang der Bahnstrecke und der zweite entlang des Veybachs. Der Weg entlang der Bahn ist größtenteils Privatweg und gehört zum Landgut an der Burg Veynau. Er kann seitens der Stadt nicht hergerichtet werden. Der 2. Weg entlang des Veybachs ist landschaftlich sehr schön aber im miserablen Zustand.
Im Rahmen der Veybachumlegung könnte man diesen Weg für Fußgänger und Radfahrer ausbauen. Von der Turnierstraße über Golfstraße und Mühlenauel müsste der Radweg den Veybach überqueren und dann am Bach entlang direkt nach Veynau führen.
Davon würden auch die Bürger aus der Kernstadt profitieren, zur Zeit ist die Burg Veynau, eine der bedeutendsten Wasserburgen des Rheinlands, eine sehr schlecht erreichbare Schönheit Euskirchens, das sollte man ändern.
8. Fahrradweg von Euenheim nach Billig
Der Fahrradweg von Euenheim nach Billig ist seit ein paar Wochen entlang des nicht ausgebauten Teils der Umgehung Billig abgesteckt. Er wird in Kürze gebaut, wenn die Schranken in Euenheim einen Fußgängerübergang erhalten haben. Der Fahrradweg verläuft östlich der Straße nach Billig, also auf der Euenheimer Seite.
9. Verbesserungen der Wege zum Billiger Wald
Bürger lobten die Stadt, dass einige Wege, z.B. zum Schießplatz an der Panzerstraße mit Straßenabtrag so gut hergerichtet worden sind, dass man sie bis heute problemlos zu Fuß und mit den Fahrrad nutzen kann.
Andere Zuwege in den Billiger Wald, am Modellflugplatz und am Galgenbaum sind so „vermatscht“ und durch Pferde zertreten, dass man weder zum Wandern oder noch zum Spazierengehen gebrauchen kann.
Hier wird die Stadt gebeten, für die erholungssuchenden Spaziergängern aus Wißkirchen und Euenheim mehr Zugänge zum Billiger Wald herzurichten.
10. Geruchtsbelästigung durch Gülleauftrag im Sommer
In den vergangenen 2 Jahren wurde immer wieder Gülle in großen Mengen auf die Felder aufgebracht. Bei heißen Wetter war der Gestank im gesamten Ort so groß, dass man sich mehrere Tage nicht draußen aufhalten konnte und nachts die Fenster schließen musste.
Ein Teil der Gülle kommt aus den Biogasanlagen nahe der Stadt Euskirchen. Man vermutete aber auch, dass weitere Gülle aus z. B. holländischen Tiermastbetrieben bei uns auf die Felder gebracht wird.
Die Stadt hat das Problem erkannt, ist aber teilweise als Miteigentümer der Biogasanlagen (Regionalgas Euskirchen) Mitverursacher. Man hat erkannt, dass die Biogasanlagen nahe Euskirchen nach ökölogischen und ökonomischen Gesichtspunkten in Zukunft nicht weiter gefördert werden. Dies würde sich aber erst in einigen Jahren bemerkbar machen.
Leider hat die Stadt bisher keine Unterlagen, wer wo welche Gülle ausbringt bzw. ausbringen darf. Um auszuschließen, dass besonders übel riechende Gülle aus der Tiermast aus anderen Gegenden oder Ländern bei uns in Euskirchen ausgebracht wird, müsste die Stadt wissen, welche Fahrzeuge die Gülle verteilen. Die Bürger sollten bei weiteren Geruchsbelästigungen, das Ausbringen der Gülle mit Fotos dokumentieren und eventuell die Kennzeichen der Fahrzeuge zu notieren. Nur dann sei es für das Ordnungsamt einfacher, den Urheber der Geruchsbelästigung festzustellen, um weitere unzumutbaren Belästigungen der Bürger zu vermeiden.